Was ist Aquaponik?
Aquaponik ist ein zusammengesetztes Wort und kombinierte Produktion von Aqua-kultur und Hydro-ponik. Aquakultur ist die Aufzucht von aquatischen Organismen. Üblicherweise sind dies Fische, Garnelen, Krebse aber es können dabei auch Schildkröten, Frösche oder Alligatoren kultiviert werden. Hydroponik ist die Aufzucht von Pflanzen ohne den Einsatz von Erde. In der Regel werden hierbei Nutzpflanzen, wie Kräuter oder auch Gemüsesorten angebaut. Beide Kulturformen liefern potentielle Lebensmittel für den Menschen. Hochwertiges Eiweiß aus der Fischzucht und wertvolle Nährstoffe und Vitamine aus der Pflanzenzucht.
Was sind die Vorteile?
Aquakultur und Hydroponik sind zwei sehr effiziente Produktionsverfahren. Durch deren Kombination wird die Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz aber zusätzlich gesteigert. In Aquakultur belasten die Stoffwechselendprodukte der Fische und ggfs. Futterreste das Wasser. In diesem Wasser kultivierte Pflanzen können diese Stoffe, wie beispielsweise Stickstoff und Phosphor, als Dünger verwenden und dem Wasser entziehen. Das dadurch gereinigte Wasser steht den Fischen wieder zur Verfügung.
Im Resultat spart Aquaponik Wasser, Dünger und Energie.
Förderprogramm
Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt-und Verbraucherschutz im Rahmen des Förderprogramms „Intensivierung der Umweltbildung in Bayern“ als Umweltbildungsprojekt gefördert.
Die Pflanzen können geerntet werden, um damit die Zoobewohner zu füttern. Manche Fische fressen auch von den Pflanzen.
Das Wasser aus den Kästen ist so sauber, dass es nicht mehr zusätzlich gefiltert werden muss. Es kann so den Fischen als guter Lebensraum dienen.
Aquaponikanlagen verbinden den Anbau von Pflanzen mit der Zucht von Wassertieren. Es gibt schon große Anlagen die viele Lebensmittel produzieren.